Landwirtschaft im Spannungsfeld von Nationalisierung und Globalisierung: Internationaler Getreidehandel und Agrarkrisen in Westeuropa, 1850–1914@Landwirtschaft@(BE)@freigabe

erstellt von Rita Aldenhoff-Hübinger zuletzt geändert 2020-05-25T11:32:06+02:00
Rita Aldenhoff-Hübinger

Globalisierung als wirtschaftlicher Prozess ist gekennzeichnet durch die weltweite Integration der Märkte von Waren und Dienstleistungen, von Kapital und von Arbeitskräften. Dagegen formieren sich gesellschaftliche Bewegungen, auch kommt es zu staatlichen Gegenmaßnahmen. Im Unterschied zu diesen als wirtschaftsnationalistisch zu bezeichnenden Bewegungen und Maßnahmen werden aber auch erhebliche gesellschaftliche und wirtschaftliche Anstrengungen unternommen, der internationalen Konkurrenzsituation nicht durch Abschottung der Märkte, sondern durch Innovationen, Produktivitätssteigerungen und Rationalisierungen aus eigener Kraft standzuhalten. Die Globalisierung ist, historisch gesehen, kein unbekanntes Phänomen. Bereits von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zum Ersten Weltkrieg gab es eine erste Phase oder Welle. Stehen heute viele Zweige der industriellen Produktion in Europa unter hohem Konkurrenzdruck und Rationalisierungszwang, so war es im 19. Jahrhundert der Agrarsektor, der besonders betroffen war.

Abstract eines Beitrags aus dem "Themenportal Europäische Geschichte". Volltext: http://www.europa.clio-online.de/2007/Article=206.



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