Auf der Suche nach dem Europäer. Wissenschaftliche Konstruktionen des Homo Europaeus@Homo Europaeus@BE@freigabe

erstellt von Veronika Lipphardt , Klaus Kiran Patel zuletzt geändert 2020-05-26T13:41:03+01:00
Veronika Lipphardt und Kiran Klaus Patel

Europa ist eine Erfindung des Europäers – aber wer erfand den Europäer? Vorstellungen vom "europäischen Menschen" gehen bis in die Antike zurück. Damals betrachtete man dessen Eigenschaften – Stärke, Kriegslust, geistige Regheit – als Folgen des wechselnden Klimas in Europa, während das gleichmäßige Klima Asiens angeblich Gleichgültigkeit und Feigheit hervorrufe. Als wissenschaftliche Kategorie taucht der Begriff des "Homo Europaeus" erstmals bei Carl Linné 1735 in seinem Werk Systema Naturae auf, in dem er den "Homo Europaeus" als Unterart des "Homo Sapiens" in sein Klassifikationssystem der Lebewesen einführte und ihn vom "Homo Asiaticus Luridus", "Homo Africanus" und "Homo Americanus Rufus" unterschied. Seitdem sind die so genannten exakten Naturwissenschaften mit der Klassifizierung, Beschreibung und Erforschung der Varietäten der menschlichen Spezies beschäftigt.

Abstract eines Beitrags aus dem "Themenportal Europäische Geschichte". Volltext: http://www.europa.clio-online.de/2007/Article=204


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Homo Europaeus
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