Ritterlichkeit im Mittelalter

Unbekannter Künstler, Hartmann von Aue, Große Heidelberger Liederhandschrift (Codex Manesse), Cod. Pal. germ. 848, Zürich, ca. 1300–ca. 1340; p. 184v, Bildquelle: © Universitätsbibliothek Heidelberg, http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/cpg848/0364, Creative Commons-Lizenz CC-BY-SA 3.0.

Chivalry: Hartmann von Aue

Die Ritterlichkeit (engl. chivalry, aus dem französischen chevallerie, vgl. das deutsche Wort Kavalier: ursp. berittener Kämpfer) ist ein Verhaltenskodex, der ursprünglich für adelige Krieger verbindlich war. Er umfasste neben militärischen Regeln auch solche des allgemeinen Verhaltens moralischer, sozialer und religiöser Art. Hartmann von Aue (ca. 1160/1670–ca. 1210/1220), hier in der mittelalterlichen Manessischen Liederhandschrift mit seinem Wappen abgebildet, ist das Beispiel eines ungewöhnlich gebildeten Ritters. Nicht nur konnte er lesen und schreiben – damals ungewöhnlich genug –, er war auch ein bedeutender Dichter im Mittelhochdeutschen.


Unbekannter Künstler, Hartmann von Aue, Große Heidelberger Liederhandschrift (Codex Manesse), Cod. Pal. germ. 848, Zürich, ca. 1300–ca. 1340; p. 184v, Bildquelle: © Universitätsbibliothek HeidelbergCreative Commons Some Rights Reserved Creative Commons-Lizenz CC-BY-SA 3.0.


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