Peenemünde-Heeresversuchsanstalt, Raketen-Versuchsgelände, V2-Rakete (Aggregat 4) auf Startrampe / Abschussrampe, Schwarzweiß-Photographie, 1942, unbekannter Photograph; Bildquelle: Bundesarchiv, RH8II Bild-B2055-44, via Wikimedia Commons, https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Bundesarchiv_RH8II_Bild-B2055-44,_Peenem%C3%BCnde,_Raketenrampe_mit_V2.jpg, Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland (CC-BY-SA 3.0), https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.de
Von 1936 bis 1943 wurde unter der technischen Leitung von Wernher von Braun (1912–1977) in Peenemünde auf Usedom an der ersten funktionsfähigen Großrakete (Aggregat 4, in der NS-Propaganda "Vergeltungswaffe V2") gearbeitet. Zwar war die militärisch-strategische Wirkung der V-Waffen gering, der Effekt der NS-Propaganda fiel jedoch umso größer aus. In Deutschland bestärkten die "Wunderwaffen" den Glauben an den "Endsieg", in England und Belgien – den Hauptzielen der V-Waffen – an die Notwendigkeit, das NS-Regime zu besiegen. Bei der Herstellung der Raketen unter unmenschlichen Bedingungen kamen weit über 10.000 Zwangsarbeiter ums Leben.