Johann Christoph Gottsched (1700–1766)

erstellt von Ölgemälde: L. Schorer zuletzt geändert 2020-05-25T10:22:27+01:00
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L. Schorer, Johann Christoph Gottsched (1700–1766), Öl auf Leinwand, Deutschland 1744; Bildquelle: Universität Leipzig, Kustodie, 53/90, http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Johann_Christoph_Gottsched.jpg.

L. Schorer, Johann Christoph Gottsched (1700–1766), Öl auf Leinwand, Deutschland 1744; Bildquelle: Universität Leipzig, Kustodie, 53/90, http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Johann_Christoph_Gottsched.jpg.

Johann Christoph Gottsched (1700–1766) war als Literaturkritiker bekannt geworden, der die Regeln der französischen Klassik und die Theorien der aufklärerischen Autoren auch auf die deutsche Literatur zu übertragen versuchte. Zwischen 1725 und 1727 verfasste er die Moralische Wochenschrift Die Vernünfftigen Tadlerinnen, in denen es um die Rolle der Frauen in der Gesellschaft ging. 1730 erschien die bedeutende Schrift Versuch einer kritischen Dichtkunst als Plädoyer zugunsten einer vernunftorientierten Literatur. 1731 übersetzte er das Erfolgsstück Sterbender Cato von Joseph Addison (1672–1719) und richtete es nach den Regeln der französischen Klassik aus. Gottsched entwarf auch einen Normenkatalog für die deutsche Sprache, der lange Zeit richtungweisend sein sollte.


L. Schorer, Johann Christoph Gottsched (1700–1766), Öl auf Leinwand, Deutschland 1744; Bildquelle: Universität Leipzig, Kustodie, 53/90, http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Johann_Christoph_Gottsched.jpg.


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