Heinrich Friedrich Karl vom und zum Stein (1757-1831)
erstellt von
Tusche und Feder-/ Bleistiftzeichnung: Julius Schnorr von Carolsfeld
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zuletzt geändert2020-05-25T10:48:57+01:00
Institut für europäische Geschichte (IEG), Mainz
Julius Schnorr von Carolsfeld (1794–1872), Heinrich Friedrich Karl vom und zum Stein (1757–1831), Tusche und Feder-/ Bleistiftzeichnung, 26,2 x 20,2 cm, Rom, 1822; Bildquelle: Koch, Georg: Der Freiherr vom Stein: Von Staat, Volk und Bildung, Kassel 1931.
Der Politiker Heinrich Friedrich Karl vom und zum Stein (1757–1831) studierte zwischen 1773 und 1777 Recht in Göttingen und trat 1780 in den preußischen Staatsdienst ein. 1786 unternahm er im Auftrag seines Dienstherren eine Reise nach England. Zwischen 1804 und 1808 war er mit kurzer Unterbrechung preußischer Minister. In seiner "Nassauer Denkschrift" von 1807 befürwortete er lokale Selbstverwaltung. Zwischen 1807 und 1808 war er maßgeblich an den preußischen Reformen beteiligt (Aufhebung der Erbuntertänigkeit, 1807; Städteordnung, 1808; Edikt vom 24. November / 16. Dezember 1808). Außerdem förderte er die militärischen Reformen. Nachdem Napoleon ihn zum Feind Frankreich erklärt hatte, lebte er zwischen 1808 und 1812 im Exil. 1812/1813 in russischen Diensten stehend initiierte er das preußisch-russische Bündnis.
Julius Schnorr von Carolsfeld (1794–1872), Heinrich Friedrich Karl vom und zum Stein (1757–1831), Tusche und Feder-/ Bleistiftzeichnung, 26,2 x 20,2 cm, Rom, 1822; Bildquelle: Koch, Georg: Der Freiherr vom Stein: Von Staat, Volk und Bildung, Kassel 1931.