Filmstill "Prinz in Hölleland" 1993

erstellt von Spielfilm: Michael Stock , Text: Christopher Treiblmayr zuletzt geändert 2021-09-27T13:49:58+01:00
© Michael Stock; Text: Christopher Treiblmayr
Michael Stock, Standfoto aus dem Spielfilm "Prinz in Hölleland", Deutschland 1993; Bildquelle: Mit freundlicher Genehmigung von Michael Stock, © Michael Stock. (Das ungekürzte Original ist freigegeben ab 16 Jahren.)

Filmstill "Prinz in Hölleland" 1993

Als "butch shift" wird eine "Vermännlichung" homosexueller Identitätskonstruktionen verstanden, die in Deutschland bereits in den 1950er Jahren durch den Import homosexueller "Bilderwelten" aus den USA – meist in Form von Zeitschriften – grundgelegt wurde. In Michael Stocks Film, der in der "Nachwende-Zeit" in einer von Autonomen bewohnten Wagenburgsiedlung in Berlin-Kreuzberg spielt, sieht man neben dem Puppenspiel, das den Mainplot begleitet, eine Ausprägung dieses "butch shifts": zwei "Lederkerle". Wenngleich sie die Praxis des Doing Gender augenscheinlich werden lassen, sind diese hypermaskulinen "Macho-Entwürfe" aufgrund der dieser Konzeption inhärenten Identifikation mit hegemonialer Männlichkeit nicht unumstritten.


Michael Stock, Standfoto aus dem Spielfilm "Prinz in Hölleland", Deutschland 1993; Bildquelle: Mit freundlicher Genehmigung von Michael Stock, © Michael Stock (das ungekürzte Original ist freigegeben ab 16 Jahren), Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=Eb3Ql3xdmOo.


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1990 - 1999

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