Théodore Géricault (1791–1824), Le Radeau de la Méduse, 1818–1819

Das Ölgemälde Le Radeau de la Méduse (Das Floß der Medusa) des französischen Malers Théodore Géricault (1791–1824) wurde bei seiner Ausstellung 1819 im Pariser Salon kontrovers aufgenommen und gilt heute als Meisterwerk der französischen Romantik. Géricaults Darstellung bezieht sich auf die skandalösen Vorfälle rund um die französische Fregatte Medusa. Deren Mannschaft baute 1816 nach einem Schiffbruch auf Geheiß ihres unerfahrenen Kapitäns ein Floß, das jedoch nur einem Bruchteil der Männer Platz bot. Das Gemälde zeigt den Moment in dem die Rettung der 15 Überlebenden – von ehemals 149 Besatzungsmitgliedern – kurz bevorsteht.

Théodore Géricault (1791–1824), Le Radeau de la Méduse, Öl auf Leinwand, 491 cm x 716 cm, 1818–1819; Bildquelle: Musée du Louvre https://www.louvre.fr/en/oeuvre-notices/raft-medusa, © 2010 Musée du Louvre / Angèle Dequier, authorized non-commercial re-use, https://www.louvre.fr/en/conditions-use-images.